Das Manifest

Thema: Kunstentwicklung aus dem Evolutionsgeschehen

 

Kunst-Lebendigkeit im Evolutionsverständnis als Auseinandersetzung des freien vernünftigen Menschengeschöpfes gegen monadisch auftauchende qualitative Emergenzien einer sich verändernden evolutionären harmonisch eingebundenen Naturschöpfung in einem  Existenzerhaltungskampf in Zeit-Raum-Projektion, aufgearbeitet im HES-Privatmuseum in hybrid-imitativen Epochen-Phänomen-Reihen, mit daraus formulierten Evolutionstheorien.

Wissen hinter der Wand

Die kuratierte Gesamtschau „Wissen hinter der Wand“ folgt der Frage: Warum macht man Kunst?

Aus der Frage hat sich für mich eine sigmative eine Entschlüsselung des Evolutionsgeschehens ergeben.

 

Das Kunstschaffen ist abhängig von den Fragen, die in den Zeit­-Raum-Wirklichkeiten der historischen Epochen auftauchen. Es zeigte sich im Laufe der Beschäftigung mit Kunst immer wieder, dass sich der Lebendigkeitsbegriff zeit-räumlich immer verändernd niederschlug und sowohl durch Sinne als auch Vernunft abgreifbar ist. Diese Erkenntnis führte zu hybrid Emergenz bedingten, zeit– und raumabhängigen Gegensätzen in allen Phänomen-Kombinationen, die als Kunstwerke in ihrer Lebendigkeit sinnlich erkannt wurden. In allen Phänomen-Kombinationen gibt es eine Existenzsicherungs-Reaktion auf Umgebungseinflüsse als Schöpfungszwang, was auch für alle menschlichen Schöpfungen zu berücksichtigen ist, die auch als Punkt-Hybrid-Imitationen der Evolution angesehen werden können. Damit wurde diese  erkannte Lebendigkeit zur menschlichen Grunderfahrung. Diese Erfahrung fand schon in frühen Religionen ihren Niederschlag, um dann später Kulturen zu begründen, die allerdings auch oft in Gesellschaften zu Machtmissbrauch genutzt wurden.

 

Jeder Mensch, der als Geschöpf aus Werden und Vergehen im dynamischen Gleichgewicht als verantwortliches, sich frei bestimmendes Wesen mit Sinnen und Vernunft hervorgegangen ist, ist berufen, die Botschaften der Schöpfung zu begreifen. Kunst ist dabei eine Möglichkeit. Es ist Aufgabe des Künstlers, diesen Kosmos im menschlichen Sosein zu entschlüsseln und ihm Sinn zu verleihen. Alle zeit-räumlichen Bild-Phänomen-Schöpfungen sind Belege beständiger Epochen-Umwertungen im Werden und Vergehen des Evolutionsgeschehens.

 

Dieser Vorgang kann in unserem Museum optisch erfahren werden.

 

Ich konnte Phänomen-Findungen aus Natur und Gesellschaft protokollarisch zeit-räumlich durch mein Schaffen in Bildtiteln mit Entstehungsdaten mit einbeziehen. Aus diesem Prozess des vergleichenden Denkens habe ich einen neuen Kunstbegriff definiert, der zu einer weiteren Auseinandersetzung mit dem Evolutionsgeschehen führte. Bild-Untersuchungsreihen deuten das Geschehen der Schöpfungsabläufe historisch evolutions-imitativ. Das dynamische Gleichgewicht des Evolutionsgeschehens harmonisiert Gegensatz-Phänomene in lebendigen Systemen. Ihr Ursprung liegt in ganzheitlichen Schöpfungs-Ursprungskräften transzendenter Zeit-Dimension und punktverdichteter Teilchen-Urmasse.

 

Die schöpferische Kunstwerdung hat ihre Begründung im Evolutionsgeschehen im Werden und Vergehen, dynamisch-gleichgewichtig, um den Gesamtkosmos langzeitig, aber letztlich endlich in einer wandelbaren Lebendigkeit zu erhalten. Was für den Kunstbegriff gilt, gilt auch für alle menschlichen Disziplinen des denkenden Wahrnehmens wie Religionen, Philosophien, Wissenschaften, Techniken und Gesellschaftsordnungen. Jedoch arbeitet jede Disziplin in einer eigenen Syntax, die auf anderem Weg versucht, die Evolution zu erschließen. Allerdings sind übergreifende Dimensionen semiotisch schwer zu harmonisieren. In diesem frühen Geschichtsmoment taucht die sinnliche lebendige Kunsterfahrung im religiösen und kulturellen Bewusstsein der Menschheit auf. Die Kunst könnte schon vorzeitiger ein Bewusstsein für das Gleichgewicht in der Evolution, vielleicht mit weniger Schaden in Entwicklungen hervorgebracht haben, da es sich hier nur um partiell lokale sinnlich-religiöse Wahrnehmungserfahrungen handelte.

 

Zum Verständnis der Erhaltung des dynamischen Gleichgewichts in einer Toleranzgrenze findet sich als Kontroll- und Überwachungsnotwendigkeit, um in einem beständigen Neu- und Abbau von Phänomenen eine zunächst beständige Lebendigkeit zu erhalten, ein Quantensystem, das ganzheitlich die Fähigkeit hat, zerfallende Phänomene abzubauen und  informativ aufzubauen, um ein harmonisches Gleichgewicht zu erhalten. Alle entstandenen Phänomen-Strukturen in DNA-Prozessen haben ihre Existenz-Begrenzung. Der Abbau und Neubau geschieht, grob gesagt, indem zerfallende Masse in Energie umgewandelt wird und neu als Masse mit neuen Emergenz-Eigenschaften in anderen Phänomenen entsteht.

 

Quanten sind veranlagt, im Energieverteilungssystem der Evolution als Kontrolle in Energieanhäufungen die eigenen gleichgewichtigen Kontrollen sofort in Wirkungszustände durch freie Herleitungen im Gesamtsystem als lebendigen Leistungserhalt zu sichern. Wie alle evolutionären Erscheinungen einen quantisch-monadisch-energetischen „Atemaustausch“ mit der ganzen Schöpfung  haben, so hat der gesamte Kosmos in seinen Lebendigkeitsveränderungen eine „Austausch-Atmung“ zwischen Sosein und Jenseitsdimension.

 

Das Ganze leitet sich her von dem verdichteten Urknall-Punkt, in dessen Urmasse eine Pluripotenz mit allen Qualitäten der Schöpfung in Raum und Zeit angelegt ist. Diese Punktbezogenheit der Schöpfung zeigt sich ebenso in der Wahrnehmung eines jeden Menschen: Aus einem entfernten Punkt im Raum könnte alles in der Evolution Entstandene bei näherer Beschäftigung jede Erscheinung einer Zeichen-Realität in Raum-Zeit-Schichten vom Menschen abgerufen werden(z.B. durch die Archäologie). Hypothetisch könnten danach alle gewesenen und so-seienden Punkte in ihrer Wechselhaftigkeit (Standpunkt – Fluchtpunkt) im Zusammenfall in einem Urpunkt  sich neutralisierend wieder auflösen.  Wenn die  Vergehensvorgänge zu übergewichtig werden, dann löst sich die Schöpfung als apokalyptischer Sog auf und kehrt in den Schöpfungs-Ursprung zurück. Da der Mensch als Geschöpf aus der Evolution in der Immanenz des Schöpfungsgeschehens gefangen ist, kann er dieses System aus sich heraus nur gegen das Schöpfungsprinzip  verlassen und auch nicht erheblich verbessern. Eine nicht gering zu erachtende Möglichkeit oder sogar Aufgabe bestünde allerdings in der Erhaltung der Schöpfung, indem er ihre Botschaften zu beachten lernt. Dazu Romano Guardini: „Der Mensch ist ein Entwurf auf etwas Ungeheures hin.“

 

Diese knappe Zusammenfassung möge genügen zu verdeutlichen, dass zum Verständnis von Lebendigkeit die Beschäftigung mit Kunst und Evolution zu einer anderen Sinnfindung beitragen kann.

 

Zusatz:

Der Mensch kann nicht so denken, wie das Evolutionssystem in seiner Paradoxität wirkt. Das Werden und Vergehen bedingen sich fortlaufend punktgenau, ergänzend in aufhebenden Gegensätzen. Diese sind notwendig, um das dynamische Gleichgewicht im ganzen System in gegenläufiger Lebendigkeit aufrecht zu erhalten. Diese Paradoxität  als Monaden-Wechselhaftigkeit (positiv-negativ) ist in jedem gewordenen und dann vergehenden Phänomen latent enthalten. Dieser Zustand  gehört, da der Mensch ebenso ein gewordenes Phänomen des Evolutionsgeschehens in einem zeit-räumlichen Projektionssystem ist, auch zwingend zur Natur des Menschen.

 

Das ist das größte Problem in den Möglichkeiten seiner individuellen freiheitlichen Entscheidungen. Er muss sich entscheiden. Entscheidungen können nämlich nicht paradox gefällt werden. Diese sind für ihn nur möglich zu fällen: zielgenau sinnlich, netzkausal oder vernünftig. Kurt Gödel mit seinen zwei  Unvollständigkeitssätzen weist allerdings darauf hin, dass die  Absolutheit einer Wahrheit in unseren immanenten Systembindungen nicht zu begründen ist.

 

 

Wichtig für zukünftige wissenschaftliche Arbeitsmethoden:

 

Die Wissenschafts-Disziplinen in Arbeitsbereichen zwischen monadischen Grund-Einheit-Beschaffenheiten der transzendenten Ursachen-Dimensionen der Evolutions-Schöpfungs-Kräfte und den evolutionär gewordenen Naturgesetzen stellen eine Hybrid-Imitation von systemimmanenten Naturgesetzen und der Außen-System-Dimension einer ewigen, zeitlich unveränderlichen Ursachenkraft (Augustinus) des Evolutionsgeschehens dar. Alle wissenschaftlichen Erkenntnisse auf Naturgesetzbasis sind in ihren Denk-Imitationen und ihrem Wahrheitsgehalt, ihren Anwendungs-Wirkungs-Bereichen in Zeit-Räumlichkeits-Projektionen sowohl positiv als auch negativ eingeschränkt wirksam. Andererseits, zurückgehend auf die transzendente Evolutions-Ursachenkraft, gibt es monadische Ganzheits-System-Überbleibsel (Leibniz), verwendet in den Bereichen der KI und in Informations-Forschungsbereichen, die sich im Sosein auch andersartig gläubig aus imaginären Projektionsebenen (transzendent-immanent) darstellend bewegen. Der Denkantrieb dazu entsteht aus der Übergewichtigkeit im Vergehens Vorgangs als Versuch einer totalen Abschwächung des Werden Vorgangs. Dies wird den KI Entfaltungs- und Nutzungsbereichen zugeführt. Das führt in Gesellschafts-Wahrnehmungen zu Systemspaltungen und Dissens-Wirklichkeits-Verwerfungen im Bewusstseins-Ordnungsempfinden als „Endzeit-Abnutzungen“ einem kosmischen Endzustand entgegen.

 

Das obige Manifest  ist entstanden aus Erfahrungs-Kombinations-Größen, die sinnlich-kausal und  vernünftig verknüpft wurden, um hinreichend geltende Schlüsse zu vollziehen. Diese orientieren sich an der individuellen Existenzerhaltung. Das große Problem des freien Individuums besteht darin, sich eigenverantwortlich gegen vorherrschende Epochen-Systeme zu behaupten.

 

Im Juni 2024 © Heinrich Ernst Scheidgen

Versuch einer Erläuterung

 

Jede Kunst, die lesbar in Epochen auch haltbar imitativ nach Evolutionsgeschehen vom Individuum Mensch geschaffen wurde, sucht das Leben zu entschlüsseln, dem er als Geschöpf verpflichtet wurde (erreicht wird dies teilweise im Kunstwerk, es  sinnlich-vernünftig zeit-räumlich lebendig zur Wirkung zu bringen). Der Versuch, eine Brücke zwischen Transzendenz und Diesseitigkeit zu schlagen, gelang nur höchst selten in historisch unterschiedlichen Epochen.

 

Die im HES-Privatmuseum ausgestellten Werke sind in Schaffen, Zeit und Raum kontinuierlich über Jahrzehnte entstanden. So versuchen sie, Lebendigkeiten zu entflechten, die zeichenhaft darstellerisch, sinnlich reflektierend und verändernd in Zeitwahrnehmung, in Bild-Urteilen  und in  Botschafts-Abfolgen neue Bewusstseinsveränderungen hervorrufen. Diese geschaffenen persönlichen Bild-Phänomen-Entwicklungsreihen ließen Bild-Werde-Prozesse in gleichen Lebendigkeit-Intensitäten „aufblitzen“ (nach Blaise Pascal), um zeit-raum-gemäße Gegensätze im Hin und Her von Relationen in Assoziationsbewegungen zu  erfassen. Diese künstlerisch-automatischen Mechanismen, die sich in mir gebildet hatten und jeweils dauerhaft niederschlugen auch im nachträglich sinnlichen imaginären Rezipienten-Bewusstsein, verändern bei  jedem Betrachter auf Grund seines je eigenen Standpunktes seine Beurteilung. Dazu kommt noch eine ganzheitliche Entwicklung aus der Leibniz’schen Monadenlehre der Prästabilierten Harmonie und der eigenständigen  Monaden-Entwicklung (auch das Kunstwerk ist eine Monade!), die durch die auftauchende Emergenz-Anpassung auf die gesamtgleichgewichtige Ganzheitserhaltung des evolutionären Gleichgewichts-Systems automatisch eine neue Gegensatz-Lebendigkeit einbringt. Das ist  das eigentliche Rätsel des gleichgewichtigen Geschehens im Werden und Vergehen.

 

Die Definition von einem gelungenen „Epoché-Kunstwerk“  als neue Intention als „Ausklammerung“ (in Anlehnung an Edmund Husserl) war geboren. Dieses Grundprinzip steckt in jedem evolutionsgewordenen Phänomen aller Organ-Qualitäts-Neufindungen in Beziehung zu allem zeit-räumlichen Werden und Vergehen, auch in vergangenen dynamischen Gleichgewichtzuständen.

 

Nun zur eigentlichen von mir entwickelten Vorstellung zur Ursache von ganzheitlichen Wirkungs-Transzendenz-Dimensions-Schöpfungs-Wendeseins-Kräften in diesseitigen Multivalenz-Evolutionsabläufen unseres menschlich wahrnehmbaren Universums:

 

Die Vorgänge einer milliardenlangen  Entwicklungsgeschichte, gestaffelt in drei Stufen, kommentiert ineinanderfließend, sich aber einem Ganzgeschehen harmonisch beeinflussend

 

1. Beginn der transzendenten ganzheitlichen Dimensions-Schöpfungs-Anfangsursachen der Werden-Seins-Kräfte, die am Punkt des Urknalls, verdichtet  im leeren Nicht-Sein als Bestandteil der Ganzheit, sich zeit-räumlich projiziert als Evolutionsgeschehen ausbreiteten und zielgerichtet  entwickelten

2. Es handelt sich in diesem evolutionären Vorgang als Erstentwicklung langfristig um Seins Kräfte des ganzheitlichen Dimensionsanschubs, bis nach anfänglichen Milliarde von Jahren die Bildung einer Naturgesetzlichkeit in Spuren auftaucht. Dieser Vorgang erhärtet sich  erst im weiteren Evolutionsgeschehen qualitativ gesetzlich wirkend, um neue Wirkverbesserungen als Dauerdynamik zu entwickeln in Form einer Hybridimitation des systemimmanenten Soseins. In diesen Zwischen-Wirkkräften entstehen zusätzlich neue Ansätze zu einem in sich harmonisch perfekt funktionierenden System. Die Begründung ist: wenn alles sich verändert, müssen sich auch die naturgesetzlichen Wirkweisen anpassen, um die Gesamtharmonieabläufe langfristig zu sichern. Das Ganze wirkt paradox und ist nicht verständlich lösbar (Kurt Gödel).

3. Es ist in unserer heutigen Epoche ersichtlich, aus den vielen ungelösten Problemen, die aus der natürlichen Schöpfung und dem zu Verbesserung drängenden Handeln des Menschen sich ergeben, dass das dynamische Gleichgewicht sogar in seinen Toleranzgrenzen, seiner Harmoniewirkung und Erhaltung des gesamten Kosmos-Geschehens nicht mehr ganzheitlich gesichert ist. Der Hinweis auf die Ursachen liegt in der andersartigen Substanzstruktur regenerativer Kräfte entgegen den beliebig freien Eingriffen des Menschen in die Abläufe der Natur. Er handelt so nur in seinem eigenen Interesse gegen das Gesetz der Existenzerhaltung, dem er und alle Organ-Phänomene des Kosmos unterworfen sind. Um diesem Dilemma zu entgehen, kann hier nur der Hinweis genügen,  dass die menschliche kognitive Fähigkeit bemerkt hat, dass das eigentliche evolutionäre teleologische Geschehen durch ein systemimmanentes geschlossenes hybridimitatives  Mischsystem der Naturgesetzlichkeit und des Schöpfungsursachensystems transzendenter Dimension bestimmt wird und in der Soseinswelt des systembefreiten Individuums verwendet werden kann, um einen neuen Wirk-Sinn zu ermöglichen. Man glaubt, dass dieses sich selbst entwickelnde System, genannt KI, als Hybridimitat selbständig, schöpferisch, automatisch, logisch zu Programmen  in Wirklichkeitsinformationen multipotent-algorithmisch überprüft, ausgearbeitet und auf hinreichend mächtige Lösungsprogramme ausgewertet werden kann. Es müsste nur weltweit als Lösung akzeptiert werden. Sinn würde es vielleicht ergeben, wenn es nur in geschlossenen Produktions-Systemen angewendet würde.  Im weltweiten offenen Handel, der meistens auf  Mehrwert und Macht ausgerichtet ist, würde es bestimmt missbraucht werden. Diese Vorgänge könnten letztlich nicht mehr zu stoppen sein, sondern es würde nur noch das Ungleichgewicht zwischen Werden und Vergehen vergrößert, und  das Chaos wäre dann nicht mehr zu stoppen.

 

Zusätzliche Erläuterung zum Verständnis:

 

Die homöomorphe Verschachtelung in den Disziplinen der Topographie als „Poincarésche Vermutung“, die in einem Punkt ganzheitlich eingeführt wurde, wurde von Grigori Perelman gelöst. Daraus ist hypothetisch zu schließen, dass letztlich alle disziplinischen Wirk-Zusammendrehungen eine neue übergreifende Gesamtwirksamkeit schaffen. Das gilt auch für die Ursachen-Schöpfungs-Disziplin, die alle anderen Disziplinen durch Verdrehung ebenso zusammenfasst und dann zu einer Punkt-Ursache allen Seins führt. Diese Gedanken sind schon im „Möbiusband“ als Vorstellungs-Modell angelegt.

 

Im Juni 2024 © Heinrich Ernst Scheidgen

Wirk-Funktions-Gesetze in Schöpfungsvorgängen, Verläufen  und Ursachen-Begründungen der Evolution

 

  1. Mix-Interferenz-Wirksystem-Gesetz

Das Mix-Interferenz-Wirksystem besteht aus einer übergreifend ganzheitlichen transzendenten Schöpfungskraft, die beinhaltet, dass diese Dimensionskraft das Evolutionsgeschehen in Raum-Zeit-Projektionen ermöglicht und laufend korrigiert zu einer harmonischen Lebendigkeit in dynamisch gleichgewichtigen Werden und Vergehen aller sich dauernd wandelnden Erscheinungen. Der unsichtbare Evolutionsablauf ist in sich variabel unvollkommen, da er auf das Beziehungsfeld von nur zwei Dimensionen (Zeit – Raum – Mix) begrenzt ist. Begründung: Die übergreifende transzendente Schöpfungsurkraft beinhaltet sinngebend eine Zeit– Potenz-Unendlichkeit von Projektions-Gegensatz-Beziehungs-Systemen in einer sich neutralisierenden Seins-Diaphanität einer nicht vorstellbaren Welt.

 

  1. Qualität- Emergenz-Gegensatz-Wirk-Gesetz

Metaphysische Emergenz-Eingriffe in den Zeit-Raum-Mix-Punkten sind ein bestehender Grund eines weithin dunklen Evolutionssystems auftauchender Erscheinungen von Kategorien und Gegen-Qualitäten, die sich teleologisch in Abläufe notwendig erheben. Dies wird hybrid-imitativ als Lebendigkeitsvorgänge von Menschen in ihren Kulturen und ihrem Kunstwerkschaffen jeweils sinnlich umgesetzt. Im Kunstwerk selbst stehen gegensätzliche Zeichen-Arrangements sich gegenüber, wo  jedes Zeichen  eine andere sinnliche Wirkung hat. In qualitativ sinnlich lebendigen Wahrnehmungs-Bezügen zwischen zwei Abbildungsmöglichkeiten, das es zugleich ist und nicht ist (Paradox),handelt es sich um Kunst in dauernder lebendiger Wechselwirkung (A=B), was auch als eine geltende Aufhebung des Satzes von der Identität (Satz vom ausgeschlossenen Dritten) bedeuten kann. Ist dieser Prozess auf einer oder mehreren Wirk-Projektions-Ebenen eingrenzbar, dann kann von  einem Kunstwerk gesprochen werden.

 

  1. Quanten-Wirkprozess-Funktions-Gesetz

Abbau und Aufbau (von Energie, Masse) in Phänomen-Objekten im Werden und Vergehen um die Erhaltung des Energie-Informations-Verteilungs-Quanten-Systems im dynamischen Gleichgewicht aufrecht zu erhalten, damit das Gesamt-Evolutions-System stabilisiert wird. Um das Gleichgewicht  jederzeit zu kontrollieren, muss Energie als Vorrat gelagert sein. Diese Energie wird auch die Gegensatz-Emergenz-Neuschöpfung monadisch steuern nach einem Auf- und Abbau von Phänomenen im Neu-Werden und Vergehen.

 

  1. Existenz-Erhaltungs-Gesetz

Dieser hat eine andere Bedeutung für Naturphänomene. Diese können sich nur an der Gleichgewicht-Notwendigkeit des  Gesamt-Evolutions-Geschehens ausrichten. Anders hingegen kann der Mensch durch den evolutionsgeschaffenen freien Willen seine Entfaltungsrichtung bestimmen, selbst wenn er dadurch dem Evolutionsgeschehen schaden würde. Der Mensch muss sich im Sinne der Schöpfung entscheiden oder dagegen. Zwingend ist dabei, zunächst die Schöpfung durch seine Vernunft zu verstehen. Damit wird seine Entscheidung eine moralische. Der Mythos vom Paradies soll somit einen rätselhaften Glauben als Neuauflage im KI-Evolutionsgeschehen erfahren.

 

  1. KI als menschengewollte, als notwendig deklarierte Schöpfungs-Verbesserung

Informations-Algorithmen-Strukturen als leistungspotente KI-Lösungsformeln sollen gesellschaftlich gefunden werden, um die unzähligen Weltprobleme zu lösen und darüber hinaus durch Wissenschaft ein „ewiges Paradies“ auf Erden gegen die Schöpfung aus der Transzendenz-Dimension zu schaffen. Das könnte allerdings auch die letzten Reste eines menschlich gewohnten analogen Soseins verdrängen, um ein automatisches Zwangssystem aufzubauen, was die geistige Konstitution des Geschöpfes Mensch nicht verkraften könnte.

Arbeits-Skizze (1968/69) eines Evolutionsmodells lebendiger Wirklichkeiten im dynamischen Gleichgewicht
Werdend/vergehend

Bild-Unschärfen-Beziehungen von Intensitäts-Spannungen sinnlicher Gegensätze in Lebendigkeits-Abdrücken von Kunstwerken in historischen Epochenabfolgen

Anhang

Das HES-Privatmuseum beruht auf einer sigmatisch-sinnlichen Grundlagen-Auseinandersetzung, um die hybrid-immanenten evolutionären Schöpfungs-Lebendigkeiten in Kunstwerken zeit-räumlich zu begründen und darüber hinaus eine optische Vorstellung des Evolutionsgeschehens zu entwickeln.

Das Evolutions-Schöpfungsgeschehen beruht auf lebendigen monadisch automatisch positiv-negativen Wechselvorgängen von unendlichen Schwingungsfeldern der prästabilierten Harmonie im Makro- wie im Mikrokosmos, um den Gesamtvorgang im Werden und Vergehen aufrecht zu erhalten.

Die Erkenntnis daraus ist,  mit freiem Willen eine Möglichkeit zu finden, analytisch aus dem Sosein einen Weg in die Transzendenz aufzuzeigen. Dieses optisch-sinnliche Vorgehen unterscheidet sich von den naturwissenschaftlichen Beweis-Vorgängen als Indeterminations-Bewegungen in dauernden Wirklichkeit-Lebendigkeit-Abläufen.

Die Naturgesetze sind für die Evolutionsabläufe nur annähernd strenge Gesetze,  so wie  es Gottfried W. Leibniz, Emile Boutroux, Niels Bohr, Max Planck, Werner Heisenberg und Kurt Gödel sahen.

Evolutions-Mix-Schöpfungssystem (vereinfachte Skizze 2025)

Eine hypothetische sigmatische Modellvorstellung des Gesamt-Evolutions-Geschehens

Es wirken im Evolutions-Mix zwei Abläufe:

 

  1. Die Energie-Masse als Ausbreitungsverteilung des Urknalls, die immer von transzendenten emergenten DNA-Schüben begleitet ist. Diese sind verantwortlich grundsätzlich für das Gleichgewicht des Evolutionsgeschehens im Werden und Vergehen, für die Lebendigkeit in allen entstehenden und vergehenden Phänomenen einer monadischen Gesamt-Erhaltung.
  2. Dazu existieren zwei Geschwindigkeitskräfte, ebenso monadisch wirkend in Form von entgegengesetzt verlaufenden Geschwindigkeiten (c = +c × −c), die korrigierend zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunfts-Wirklichkeiten fast immer gleiche Zeitfenster in Gegenwart-Wirklichkeiten gegenläufig vorüberziehend offenhalten. (Vorstellung als eine Filmrolle in einem fast gleichmäßigen Abspultempo). Die Zeit bleibt dabei eine absolute Größe. Sie tritt hier als Hybrid-Mix-Erscheinungs-Wirkung im immanenten Evolutionsgeschehen auf und bildet mit den fast gleichen Abläufen, die in sigmatischen Erscheinungs-Momenten vergängliche Räume von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eröffnen. Die beiden gegenläufigen Lichtgeschwindigkeits-Ströme reagieren auf das dynamische Gleichgewicht jeweils positiv/negativ erhaltend. Die Einstein-Formel E = m × c² könnte auch als E = m × (+c  × −c) gesehen werden.

Indeterministische Beziehungen im allgemeinen Existenzerhaltungsgesetz vom menschlichen freien Willen zum  evolutionären Naturgeschehen

Menschliche Denk-Willen-Parabel-Funktionsabfolgen aus anfänglichen Einwirkungen bis zur KI-Kontrolle des Evolutions-Systems

Im Februar 2025 © Heinrich Ernst Scheidgen