Die Multivalenz im Verhältnis der Raumzeitlichkeit

Ich habe keinen Glauben mehr an das Faktische des Seins und der Dinge. Es verliert seine Wichtigkeit, weil dem Kosmos in der Erscheinung von Sein, Werden, Vergehen und Chaos ein vermeintliches Axiom zugrunde liegt.

Die Multivalenz im Verhältnis der Raumzeitlichkeit garantiert ein fließendes Dasein, das weder zu steuern, noch beschreibbar, noch berechenbar ist.

Nichts bleibt hier dauerhaft. Deshalb gibt es eine beständige Kraft zwischen den Gegensätzen von Raum und Zeit, die immer neue Phänomene schafft.

 

Die Auswirkung besteht darin, dass sich die Bilddeutung bei Perspektivwechsel des Betrachters stets verändert. Dies ist ein existentieller Schöpfungsvorgang, auch beim Betrachter.

Daraus habe ich meine Methode des Arbeitens entwickelt. Dies hat 60 Jahre gedauert. Heute, so glaube ich, bin ich angekommen.

 

HES 2020